Heute geht's auf große Tour mit Ziel der 3 Stunden entfernt liegenden schönsten Allee der Toskana, einer 5km langen Zypressen-Allee. Die haben wir auch noch nicht gesehen und so sind wir ganz gespannt, was uns da erwartet. Auf dem Weg dahin gibt es einen Mittagessen-Zwischenstopp in Siena, einen Kaffee-Stop in Monteriggioni ehe wir am Abend die Allee ereichen.
13 Uhr Ankunft in Siena.
"Siena mit 53.062 Einwohnern ist Hauptstadt der Provinz Siena und gilt als eine der schönsten Städte der Toskana und Italiens. Schon von jeher befindet sie sich in Rivalität mit Florenz, in politischer, wirtschaftlicher oder künstlerischer Hinsicht. Während Florenz als Paradebeispiel einer Renaissance-Stadt vor allem durch die schiere Masse und Größe seiner Bauwerke und Kunstwerke beeindruckt, hat Siena den mittelalterlichen Charakter der italienischen Gotik erhalten. Die historische Altstadt gehört seit 1995 zum UNESCO-Welterbe. Die Universität Siena, gegründet 1240, gehört zu den ältesten Universitäten Italiens und wird heute von etwa 16.000 Studenten besucht."
Siena ist am Samstag ziemlich gut besucht. Dicht drängen sich die Touristen durch enge Gassen, auf den großen Plätzen verteilt sich die Menge.
Beeindruckend der Dom aus schwarzem und weißen Marmor, heute eines der bedeutendsten Beispiele der gotischen Architektur in Italien. Wie klein wir doch sind, im Vergleich zu diesem riesigen Bauwerk.
Weil Mittagszeit und wir hungrig halten wir auch Ausschau nach einer geeigneten Essenslokalität etwas abseits des Trubels. Wir entdecken das "Streetart-Gemälde" wieder, welches wir 2015 schon so schön fanden, drängen uns vorbei an Pralinengeschäften mit riesigen Schokobrunnen, müssen immer wieder Rede und Antwort stehen wegen unserer Hunde und entdecken schließlich ein schickes Restaurant, in dem wir etwas weg vom großen Trubel sind. Wir speisen typisch italienisch, die Vierbeiner bekommen ihr Wasser und dürfen auch etwas ausruhen.
Wir wollen Bärbel unbedingt Sienas Hauptplatz, den "Piazza del Campo" mit dem Rathaus "Palazzo Pubblico" zeigen. Der Platz, der im 14. Jahrhundert am Ort eines antiken Theaters angelegt wurde und 1347 er seine charakteristische rote Backstein-Pflasterung erhielt, die von hellen Streifen aus hellem, porösem Kalkstein segmentiert wird, hat uns schon bei unserem ersten Besuch fasziniert. Hier findet auch der "Palio di Siena" statt, ein alljährliches lokales Pferderennen, kaum vorstellbar.
Vom Platz geht es zurück zum Auto. An der Musikhochschule, unweit davon ist unser Auto geparkt, dürfen sich die Vierbeiner noch Erleichterung verschaffen und der Versuch vor der Fahrt noch einmal Wasser in die Hunde zu bekommen schlägt fehl, weil die beiden bellenden Artgenossen hinter dem großen Tor Archis und Daenerys Aufmerksamkeit erregen und somit Durst und Wasser unwichtig werden ...
Weiter geht es zum nächstern Stopp, nach Monteriggioni.
