Am Nachmittag setzen wir uns ins Auto, um dem angekündigten Regen hier zu entfliehen. Wir  wollen Hendriks Mutti „Perugia“ zeigen und hoffen nach dem Gewitter, welches sich in dem Städtchen austoben soll, anzukommen.

In „Perugia“ angekommen ist der Himmel meist grau, aber geregnet oder gewittert hat es hier noch nicht. Die Unwetterfronten verschieben sich hier schnell und treffen woanders auf oder eben auch gar nicht. So schlendern wir gemütlich durch den Ort, der uns wir schon beim ersten Mal sehr gut gefällt. Am Aussichtspunkt genießen wir den tollen Blick auf das archäologische Nationalmuseum Umbriens. Jetzt fängt es doch an zu Regnen. Wir flüchten uns unter den riesigen Schirm eines der Straßencafés und sitzen da bei Kaffee und Croissant die kleine Husche aus. Amüsiert beobachten wir den Apotheker, der vor seiner „Farmacia“ auf Kundschaft wartet. Da ist in Thalheim gerade sicherlich mehr zu tun …

Nach Perugia machen wir nur einen ganz kleinen Zwischenstopp am „Trasimenischen See“, von dem wir Bärbel zumindest einen winzigen Eindruck verschaffen wollen. Wir sind an diesem Steg bereits das dritte Mal.

Das Städtchen „Montepulciano“ steht noch auf dem Programm. Mittlerweile ist es bereits kurz vor 20.00 Uhr und ein kleiner Hunger ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen. „Begrüßt“ werden wir in dem „Weindomizil“ von einer riesigen Kaffeetasse. Die ist genau nach Hendriks Geschmack.  Ansonsten gibt und macht der Ort nicht viel her. Der Blick ins Umland mit der untergehenden Sonne ist toll. Wir sind sonst eher enttäuscht und haben uns hier mehr erhofft. Am Markt lassen wir uns zum Abendessen nieder. Es wird empfindlich kalt. Feucht ist es zudem auch, am Nachmittag har es hier ebenfalls geregnet.
Wir sind froh, als wir endlich im Auto sitzen. Jetzt wird die Sitzheizung angeschmissen, die es im neuen Auto auch hinten gibt, und so wird alle schnell wieder warm. Gegen Mitternacht sind wir zuhause.