Guten Morgen Welt,

wie jeden Morgen, so auch heute, die „Was-haben-die-Schweine-wohl-wieder-angerichtet-Besichtigungsrunde“ … Schreck lass nach!

Die Zaunreparatur war gut gemeint, hat aber nur genau eine Nacht gehalten. Dafür wühlen und graben die Schweine jetzt um so mehr an diesen Stellen, quasi den halben Zaun entlang. Scheint so, als würden sie es uns so richtig zeigen wollen, daß sie in den Garten kommen, egal was wir tun. Auch meine extra ausgelegten Feigen, um zu sehen, wo sie sich überall herumtreiben, sind alle weg. Sie sind also überall.
Unser Glück ist, dass wir sie hören und wir reagieren können und zum Beispiel den Hund sofort ins Haus verfrachten können. Aber der arme Kerl weiß auch gar nicht mehr, wie ihm geschieht. Sind die Schweine weg, darf er wieder raus, kommen sie wieder, muss er wieder rein … Und sie scheinen doch empfindlich auf Lärm zu reagieren, zumindest noch.
Wir fragen uns nur, sind wir die ersten, die diesen Spuk hier bemerken? Das Haus war bis zu unserem Eintreffen voll vermietet. Das dass niemandem schon einmal aufgefallen ist, will uns gar nicht in den Kopf.
Für uns heißt das jetzt, einfach entspannter werden. Bisher haben sie uns nichts getan. Und Wildtiere so nah beobachten zu können, das haben wir nicht alle Tage und ist schon spannend. Aber wir werden ab Einbruch der Dunkelheit immer mit einem gewissen Unbehagen auf der Terrasse sitzen, Taschenlampe griffbereit und immer bereit zu einem schnellen Rückzug ins Haus, falls nötig.


So, heute passiert nicht viel. Letzte Nacht hat es geschüttet und gewittert. Die Sonne kämpft mit dem Rest der übrig gebliebenen Regenwolken. Ab und zu fallen noch ein paar wenige Tropfen. Dazu ist es herrlich warm. Nur der Wind bläst ziemlich kräftig. Wir fahren nachher zum Wochenend-Einkauf und genießen die italienische Einkaufskultur, von der sich die deutsche viele, viele Scheiben anschneiden kann.