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Dienstag = Badetag

Pamukkale auf toskanisch, von Gipfelstürmern und Löchern im Gestein

Heute ist das Wetter mal nicht so toll, es hat auch einmal kurz geregnet - also perfekt, um den gestrigen Tag in einen neuen Blogeintrag zu verwandeln.

Wir fahren zunächst in südöstliche Richtung. Drei Stunden lang geht es durch die toskanische Landschaft vorbei an vielen Bergdörfern (Foto 1), unserem ersten Ziel entgegen, das hier noch gut 50 km von uns entfernt ist (Fotos 2). Auf den „Monte Amiata“, dem höchsten Berg der Toscana, zieht es uns (Foto 3). Der Reiseführer verspricht eine Panoramastraße bis fast auf den 1.738 m hohen Gipfel (Foto 4). Aber wie fast immer, sehen wir das Panorama vor lauter Bäumen nicht, was uns aber kein bisschen mehr wundert. Noch nie haben wir so viel und dichten grünen Wald links und rechts der Straßen gesehen ... Die letzten Meter am Monte Amiata geht es zu Fuß den Skihang hinauf (Foto 5). Den Skiliften zu urteilen, scheint im Winter hier richtig was los zu sein (Foto 6). Heute sind wir nur zwei von einer Hand voll Touristen. Die Sicht ist leider nicht so gut wie erhofft (Foto 7), das innerhalb von 10 Jahren errichtete Gipfelkreuz aus Stahl ist - mit oder ohne uns - dafür um so einzigartiger (Fotos 8 – 11). Wir lassen es uns nicht entgehen, hier oben noch typisch toskanisch zu essen (Fotos 12 – 15), eh wir uns auf den Rückweg machen.

Es geht nun noch weiter in Richtung Süden. 
Wir brauchen mit dem Auto ca. eine Stunde bis zu unserem nächsten Ausflugsziel „Pitigliano“. 

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Der gelbe Tuffstein, auf dem das Städtchen thront, ist durchlöchert wie ein Schweizer Käse (Fotos 16 & 17). Das Aquädukt wurde im 16. Jahrhundert erbaut und überspannt die Schlucht unterhalb des Felsens (Foto 18). Eine Brücke führt von einer belebten Straße in den Ort (Foto 19). Hendrik kommt auf den Hund ;-) - die Frage, wer hier mit wem schmust wäre noch zu klären ... (Foto 20). Und andere versuchen, seit Jahrhunderten ein Reittier zu besteigen (Foto 21). Ja, es macht Spaß, mit Hendrik die Welt zu erobern (Foto 22). Wir bummeln noch ein wenig durch „Pitigliano“ (Fotos 23 – 30). Es ist schön hier. Der Weg zurück zum Auto über die verkehrsbelebte Hauptstraße ist recht abenteuerlich, und Hendrik lacht sich über’s „Dorfkind“, das den sicheren Fußgängerübergang vorzieht, halb kaputt (Foto 31). Aber egal, sicher ist sicher! Wir erreichen beide unbeschadet unser Auto.


Für unsere letzte Station heute geht es weiter in westliche Richtung. Wir erhaschen in der Ferne sogar noch einen Blick auf den „Monte Amiata“ (Fotos 32 & 33).
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Die schwefelhaltige Thermalquelle "Cascate del Mulino" aus einem erloschenen Vulkankrater bei „Saturnia“ ist unser heutiges letztes Ausflugsziel (Fotos 34 – 36) und sieht ein wenig wie "Klein Pamukkale" aus. Tuffsteinterrassen, über die das Wasser aus dem Krater stetig fließt, bilden natürliche Badewannen. Wir genießen das Bad in dem 37°C warmen Wasser bis zum Sonnenuntergang (Fotos 37 – 40). Da geht sogar Hendrik mit baden ...

Bis zum nächsten Eintrag liebe Grüße aus dem Süden!

 


Blogeintrag vom

Mittwoch, 23. September 2015

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