Die Speisekarte ist hier auch gleichzeitig das "Platzdeckchen" und mit etwas Übung, die wir mittlerweile haben, findet man da auch das Essen, was man sucht. Die Auswahl ist riesig, die Karte nicht wirklich überschaubar, aber wir lieben genau das! Legendär die leckere Knobi-Creme, die würzigen Oliven und das niemals selbst gebackene Brötchen. Das gibt es quasi als Tischgedeck, das bezahlt man auch und die Knoblauchcreme ist so lecker, das man einfach nicht aufhören kann zu essen und am besten noch einen Topf nachbestellt. So ist man schon vor dem eigentlichen Essen satt ...
Wir haben uns heute mal nicht für wildes Ducheinanderessen entschieden sondern jeweils einen Garnelen- und einen Seeteufel-Spieß bestellt. Für Hendrik war am Seeteufel zuviel "unnützes Zeugs" drumrum (sprich Gemüse ...) und die Kartoffeln waren recht scharf gewürzt. Der Spieß mit den gegrillten Garnelen ist dafür perfekt gewesen.
Die Kellner sind wie man sieht nicht nur für das leibliche Wohl zuständig sondern halten bei Bedarf die Essensorgien auch im Bild für die Daheimgebliebenen fest. Unsere Vierbeiner interessiert der ganze Tumult wieder gar nicht. Das Kleinteil hat von ihrer Position das ganze Geschehen voll im Blick, ist aber trotzdem entspannt.
Der Knüller ist der Schnaps am Ende, der in wirklich nach Nichts schmeckender dunkler Schokolade serviert wird. Die helle Variante ist eine Art Baileys und wenn man die Schokolade weglässt ist der richtig lecker. Die dunkle "Autofahrer-Variante" ist eine Art Kinderbowle und schmeckt gar nicht, egal ob mit oder ohne Schokolade verzehrt.
Ja so sieht ein Abend im "El Yate" bei uns aus. Mit viel zu viel Essen im Bauch treten wir die Heimreise an.