Auf nach Spanien!
Am frühen Freitag Nachmittag (06. September) ging es endlich los!
Das Auto voll gepackt, die Vierbeiner angeschnallt (die Zweibeiner dann natürlich auch ...) und gut gelaunt düsen wir zum ersten Zwischenstopp, nach Karlsruhe. Wider Erwarten ist die Fahrt bis dahin sehr entspannt. Das Hotel ist schnell gefunden und auch die Gegend via Google nach Abendbrotmöglichkeiten rasch abgescannt. Wir checken schnell ein und begeben uns umgehend auf Nahrungssuche. Quasi nur über die Straße befindet sich eine Sportanlage mit Kneipe, in der wir auch gleich einen Platz bekommen und sehr lecker essen. Noch eine kurze Verdauungs- und Gassirunde und dann fallen wir alle müde ins Bett bzw. auf den Fussboden ...
Am nächsten Morgen gibt es nach der morgendlichen Hundrunde Frühstück für die Wauzis und natürlich auch für uns. Gestärkt und voller Vorfreude auf die kommenden drei Wochen starten wir und kämpfen uns Kilometer für Kilometer, vorbei am TGV und am "Huhn" (Autobahnraststätte) durch Frankreich. So entspannt wie sonst läuft die Fahrt nicht. Es ist wahnsinnig viel los auf der Autobahn, zeitweise geht es nur im Schritttempo voran. Doch der Weg ist das Ziel und irgendwann passieren wir dann doch die spanische Grenze. Nun ist auch Barcelona und "unser" IBIS-Hotel nicht mehr weit. Nach 11 Stunden Fahrt werden wir vom Hotel-Personal freundlich in Empfang genommen. Leider ist das Zimmer diesmal nicht so schön wie sonst, aber wir sind eh nur für eine Nacht da. Dafür gibt es lecker Abendbrot und Rotwein im Hotel-Restaurant, und der Himmel über der Rennbahn ist glutrot von der untergehenden Sonne. Ein schöner Anblick.
Wir haben gut geschlafen, gut gefrühstückt - los gehts! Wir starten fröhlich und guter Dinge und mit dem Wissen, am Abend wieder unsere Traumfinca zu beziehen. Die Wahrzeichen an unserer Strecke, die Regenbogenstangen und die Metallziegenherde bei Valencia stehen noch. Die Fahrt ist im Gegensatz zu gestern seeeehr entspannt ...
Es ist 19 Uhr, als wir nach 25 Stunden reiner Fahrzeit und 2900 geschafften Kilometern das Tor zu unserer Finca öffnen. Wir haben gleich wieder dieses "zuhause"-Gefühl, laden schnell das Auto aus, gehen eine erste "Campo"-Hundrunde und genießen bei einem Glas Wein (oder auch zwei ...) die warmen Abendtemperaturen. Wir sitzen bis weit nach Mitternacht auf der Terrasse, obwohl wir eigentlich total erschöpft sind ...
Am Montag Vormittag starten wir ohne die Vierbeiner nach Malaga ins riesige Outlett-Center. Im "Moviestar"-Laden besorgen wir uns via Sim-Karte Internet für die Finca. Hendrik hat in Deutschland extra eine Abtenne und einen Router besorgt, damit wir stabileres Internet als im letzten Jahr haben.
Es ist mit 33/34 Grad wirklich heiß hier in Malaga, die Strände hier und an der Strecke nach Velez-Malaga (da ist unser Einkaufszentrum) sind brechend voll. Wir gönnen uns in einem Strand-Retaurant ein lecker Mittagessen mit Blick aufs Meer und tätigen danach unseren ersten Einkauf im besagten Einkaufszentrum in Velez-Malaga. Wir haben ganz schön zu schleppen, denn auf der Finca gibt es kein Trinkwasser und so muss das, wie im letzten Jahr auch, eingekauft und auf die Finca transportiert werden (das macht ja zum Glück das Auto ...) Die Kanister nehmen ganz schön viel Platz weg im Einkaufswagen, dann noch Mineralwasser und Rotwein ... Irgendwann ist alles auf der Finca.
Die nächsten Tage geht es zweimal zum Tappa essen, "Cafe Bonbon" und hausgebackenen Apfelkuchen genießen an die Küste. Und unsere Freundin Petra, die schon viele Jahre hier lebt, haben wir auch schon getroffen.
Ansonsten genießen wir die Sonne, die mittlerweile angenehmeren Temperaturen und die überaus lauen Abende und Nächte hier auf der Finca. Die Vierbeiner haben uns allerdings etwas an Schlaf voraus ...
