Fahrt ins Hinterland Teil 1
Iznájar - Stausee und Kleinstadt
Den Ausflug haben wir schon 2016 mit unserem Zwerg Archibald unternommen. Aber uns interessiert, wie der Stausee aktuell bei der anhaltenden Trockenheit gefüllt ist und wir wollen in der leckeren Kneipe von damals Mittag essen …
Gesagt - getan und los gehts! Knapp 1,5 Stunden Fahrt durch das Hinterland und der Stausee liegt zu unseren Füßen. Im Hintergrund liegt auf einem kleinen Hügel der gleichnamige Ort.
„Der etwa 400 m hoch gelegene Iznájar-Stausee (spanisch Embalse de Iznájar) ist mit seinen ca. 32 km Länge und mehr als 100 km Uferlänge der größte Stausee Andalusiens. Der Stausee hat ein Maximalvolumen von knapp 1 Milliarde Kubikmeter Wasser und bedeckt bei maximaler Füllung eine Fläche von 25,22 km²; oft ist der Stausee allerdings nur zu einem Drittel gefüllt, derzeit aufgrund der ausbleibenden Niederschläge sogar nur noch zu 15%. Der Stausee dient der Wasserversorgung, der Stromerzeugung und dem Freizeitvergnügen.“
Ich mache ein paar Fotos, Hendrik packt seine Drohne aus und wir bekommen so wunderschöne Aufnahmen vom See und der Landschaft auch von oben.
Wir fahren über den Staudamm und eine Kurve weiter befindet sich das Restaurant, in dem wir schon 2016 so vorzüglich gespeist haben, denken wir … Doch unsere Gesichter werden immer länger und die Enttäuschung ist groß, denn das Restaurant gibt es nicht mehr. Wir haben aber Hunger, also suchen wir uns was schönes zum Essen im Ort.
„Iznájar ist eine kleine Gemeinde am gleichnamigen und größten Stausee Andalusiens mit ca. 4000 Einwohnern. Der Ort liegt malerisch auf einem Hügel. Sowohl vom Ort aus als auch in der Umgebung bieten sich mannigfaltige Ausblicke auf den Stausee und auf die umgebende raue Gebirgslandschaft.“
Zum Glück sind die steilen Gassen schattig, so spüren wir die Hitze nicht ganz so sehr. Wir suchen uns ein gut bewertetes Restaurant heraus und haben dann sehr viel Zeit … Viel Zeit bis wir drinnen einen Platz, viel Zeit bis wir die „Karte“ bekommen, viel Zeit bis wir bestellen können, viel Zeit bis wir unser Essen bekommen … Das Essen ist top und ganz am Ende bekomme ich sogar noch mein gleich am Anfang bestelltes Glas Weißwein. Ja, wir haben Zeit, wie die Spanier eben. Uns treibt ja auch nichts, wir verbringen die Mittagshitze gut geschützt an einem schattigen und leckeren Ort. Die Kneipe ist gerammelt voll. Wir sind auch die einzigen Touriis hier und fühlen uns sehr wohl.
Nach drei (für Deutsche) lange Stunden "Gesamtaufenthalt" im Restaurant sind wir gestärkt wieder am Auto und setzen unsere Fahrt nach Priego de Cordoba fort ...
Reiseübersichten
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