Almogía und das Fest der Mandel
Mandeln – lecker zu essen aber auch zu trinken!
Unterwegs ins Hinterland Andalusiens übt sich das Weihnachtsoratorium bei knapp 30 Grad und Sonnenschein besonders gut, auch die Chor-Weihnachtsliteratur von Camerata Cantorum, immer wieder unterbrochen von den Ansagen der Navi-Tante wird hoch und runter gesungen …
Wir biegen bei Malaga in die Berge ab, mit dem Ziel Almogia.
Die Fahrt geht durch unberührte Täler, über enge Kurven wieder die Berge hinauf. Die Weite der Natur, die Dimensionen der Berge und die vielen Olivenbäume faszinieren uns immer wieder auf`s Neue. Und wir bekommen endlich unsere bislang sehr vermissten echten andalusischen Ziegen zu Gesicht. Diesmal steht die Herde nicht, wie sonst, mitten auf der Straße, sondern grast, wie es sich gehört, friedlich hinter der Leitplanke. Aber wir freuen uns trotzdem über dieses vertraute Stück Andalusien und erhaschen auch gleich noch einen Blick auf das weisse Bergdorf Villanueva de la Concepción und das dahinter thronende El Torcal-Massiv. Von Letzterem werden wir noch berichten …
In Almogia, dem typisch andalusischen Bergdorf, findet immer am letzten Sonntag im September das Fest der Mandel statt. Fast 50 Aussteller präsentieren regionale Produkte (natürlich auch zur Verkostung), nicht nur rund um die Mandel. Die Wirtschaft des Dorfes basiert fast ausschließlich auf der Landwirtschaft, genauer im Anbau von Früchten, Oliven und Getreide (Weizen und Gerste) und ferner Mandel und Wein. Mandel in flüssiger Form probieren wir natürlich gern.Touristen treffen wir hier kaum oder besser gar nicht. Wir sind quasi unter Spaniern und erleben ein ganz ursprüngliches Fest, fernab von jeglichem Tourismus. Und die sind in der Regel laut, sehr laut!
Die vielen kleinen familiären Stände in den engen Gassen und rund um die Kirche lassen den Eindruck erwecken, dass hier jeder Dorfbewohner (inclusive Nachbardorfbewohner) involviert ist und tatsächlich schaffen es gerade frisch gebackene und herrlich duftende Mandelkuchen noch ofenwarm aus der Küche auf den Stand. Der „Luftballon-Mann“ droht mit seinen vielen, bunten Ballons in dem schmalen Gässchen stecken zu bleiben, so scheint es jeden Falls.
Wir erleben auch eine typisch andalusische „Folklore-Band“, die sogenannten VERDIALES. Typisch für diese Folklorebesetzung sind, neben Kastagnietten, Gitarren und Geige, auch die keinen "Duracell-Hase"-Becken, die auch ganz kleine Musiker schon recht gut beherrschen. Mit viel und lauter Musik, Gesang (für unsere Ohren eher Geschrei …) und Tanz im Flamenco-Stil unterhalten sie die Besucher.
Irgendwann haben wir genug von dem ganzen Spektakel und treten durch weniger belebte Gassen den Rückweg an. Auch Archibald zuliebe. Er hat ganz schön was „auf die Ohren bekommen“ und muss sich zig streichelnde Hände und verzückte „Perro bonito“-Rufe gefallen lassen. In wie weit er die viele Aufmerksamkeit genießt oder nur erträgt lässt sich schwer abschätzen. Wir wollen sein wundervolles Gemüt nicht über strapazieren. Außerdem ist es heiß und der Weg zum Auto führt uns wieder einmal nur bergauf und Wolken sind heute Mangelware … Wir sind alle ganz schön geschafft, als wir endlich im Auto sitzen.
Es geht in Schlängellinie zur Autobahn und dann von der Autobahn wieder in Schlängellinie auf die Finca. Wir staunen nicht schlecht, als uns in den engen Kurven zwei von Archis Artgenossen entgegen spaziert kommen. Aber die beiden scheinen ihren Ausflug sichtlich zu genießen. Vielleicht machen sie ja eine andalusische Gassirunde …
Wir biegen bei Malaga in die Berge ab, mit dem Ziel Almogia.
Die Fahrt geht durch unberührte Täler, über enge Kurven wieder die Berge hinauf. Die Weite der Natur, die Dimensionen der Berge und die vielen Olivenbäume faszinieren uns immer wieder auf`s Neue. Und wir bekommen endlich unsere bislang sehr vermissten echten andalusischen Ziegen zu Gesicht. Diesmal steht die Herde nicht, wie sonst, mitten auf der Straße, sondern grast, wie es sich gehört, friedlich hinter der Leitplanke. Aber wir freuen uns trotzdem über dieses vertraute Stück Andalusien und erhaschen auch gleich noch einen Blick auf das weisse Bergdorf Villanueva de la Concepción und das dahinter thronende El Torcal-Massiv. Von Letzterem werden wir noch berichten …
In Almogia, dem typisch andalusischen Bergdorf, findet immer am letzten Sonntag im September das Fest der Mandel statt. Fast 50 Aussteller präsentieren regionale Produkte (natürlich auch zur Verkostung), nicht nur rund um die Mandel. Die Wirtschaft des Dorfes basiert fast ausschließlich auf der Landwirtschaft, genauer im Anbau von Früchten, Oliven und Getreide (Weizen und Gerste) und ferner Mandel und Wein. Mandel in flüssiger Form probieren wir natürlich gern.Touristen treffen wir hier kaum oder besser gar nicht. Wir sind quasi unter Spaniern und erleben ein ganz ursprüngliches Fest, fernab von jeglichem Tourismus. Und die sind in der Regel laut, sehr laut!
Die vielen kleinen familiären Stände in den engen Gassen und rund um die Kirche lassen den Eindruck erwecken, dass hier jeder Dorfbewohner (inclusive Nachbardorfbewohner) involviert ist und tatsächlich schaffen es gerade frisch gebackene und herrlich duftende Mandelkuchen noch ofenwarm aus der Küche auf den Stand. Der „Luftballon-Mann“ droht mit seinen vielen, bunten Ballons in dem schmalen Gässchen stecken zu bleiben, so scheint es jeden Falls.
Wir erleben auch eine typisch andalusische „Folklore-Band“, die sogenannten VERDIALES. Typisch für diese Folklorebesetzung sind, neben Kastagnietten, Gitarren und Geige, auch die keinen "Duracell-Hase"-Becken, die auch ganz kleine Musiker schon recht gut beherrschen. Mit viel und lauter Musik, Gesang (für unsere Ohren eher Geschrei …) und Tanz im Flamenco-Stil unterhalten sie die Besucher.
Irgendwann haben wir genug von dem ganzen Spektakel und treten durch weniger belebte Gassen den Rückweg an. Auch Archibald zuliebe. Er hat ganz schön was „auf die Ohren bekommen“ und muss sich zig streichelnde Hände und verzückte „Perro bonito“-Rufe gefallen lassen. In wie weit er die viele Aufmerksamkeit genießt oder nur erträgt lässt sich schwer abschätzen. Wir wollen sein wundervolles Gemüt nicht über strapazieren. Außerdem ist es heiß und der Weg zum Auto führt uns wieder einmal nur bergauf und Wolken sind heute Mangelware … Wir sind alle ganz schön geschafft, als wir endlich im Auto sitzen.
Es geht in Schlängellinie zur Autobahn und dann von der Autobahn wieder in Schlängellinie auf die Finca. Wir staunen nicht schlecht, als uns in den engen Kurven zwei von Archis Artgenossen entgegen spaziert kommen. Aber die beiden scheinen ihren Ausflug sichtlich zu genießen. Vielleicht machen sie ja eine andalusische Gassirunde …
Almogía
Reiseübersichten
Kommentare schreiben und lesen
Um Kommentare schreiben und lesen zu können, müsst Ihr eingeloggt sein.
Meldet Euch hier an: