Stausee-Tour
Gutes Essen darf nicht fehlen
Nach einem wunderschönen Start in den Morgen mit einem ausgiebigen Frühstück (Fotos 1 & 2) brechen wir spontan kurz vor Mittag zu einer Rundfahrt auf. Wie immer müssen wir erstmal runter vom Berg, dann ein paar Kilometer weiter wieder hoch. Das passiert in südwestliche Richtung, über Vélez-Málaga und vorbei am Vinuela Stausee (Foto 3).Wir überqueren den großen Gebirgszug im Hinterland den „Ventas de Zafarraya“ (Fotos 4 & 5). Es geht durch ständig wechselnde Landschaften und kleine, gemütliche spanische Dörfer (Fotos 6 – 10) bis nach „Alhama de Granada“ (Fotos 11 & 12), nördlich des Nationalparks Sierra de Tejeda.
Mittagessen gibt es gut 10 Minuten später in einem gemütlichen Restaurant an einem idyllisch gelegenen See, der vom „Rio de Alhama“ gespeist wird. Der Duft nach Holzkohlegrill hatte uns schon letztes Jahr das Wasser in den Mund getrieben, damals hatten wir (unwissend wie wir waren) kurz vorher in „Alhama de Granada“ gegessen. Diesmal aber müssen, nein, werden wir hier unbedingt anhalten, was wir auch tun. Nach dem gigantisch großen aber sehr leckerem Mahl, von dem ich die Hälfte einpacke, ersteht Hendrik noch ein paar einheimische, frisch geerntete Pfirsiche und Archi darf derweil seinen Durst stillen (Fotos 13 – 18).
Es geht weiter durch das Hinterland nördlich des Nationalparks Sierra de Tejeda. Nach jeder Kurve sieht es hier anders aus (Fotos 19 – 21). Am „Bermejales Stausee“ gibt es einen kurzen Stopp. Pullerpause für Frauchen und auch Archibald darf sich kurz die Beine vertreten (Fotos 22 – 25). Wir fahren über die Staumauer (Fotos 26 & 27) weiter hinter dem Nationalpark Sierra de Tejeda, über Granada und unterhalb des Naturschutzgebietes Prado Negro entlang (Fotos 28 – 30) bis nach Quentar und dem gleichnamigen Stausee (Fotos 31 – 33). Die Pegel der Stauseen in Andalusien sind im Moment sehr niedrig. Es hat sein Monaten nicht wirklich geregnet und es war selbst für südspanische Verhältnisse sehr, sehr heiß. Noch hat die Wasserknappheit kaum einen Einfluß auf das Leben hier. Der „Quentar Stausee“ mit seiner großen Höhle ist ein toller Anblick. Und hier lernt man wieder, was Dimensionen sind.
Auf der Fahrt zum nächsten und letzten Stausee gibt es vor allem für Archibald einen etwas längeren Tobe-Stopp. Wir fahren wie in einem Flusstal, aber immer in ca. 1000 m Höhe und manchmal sieht es aus, als hätte der Fluss den Weg durch die riesigen Felsen geschnitten (Fotos 34 – 39).
Ab jetzt ändert sich das Aussehen der Natur wieder völlig. Im Norden der Sierra Nevada bestimmen canyanartige Plateaus die Landschaft und das Felsmassiv hat die für hier typische rötliche Farbe. So sehen auch die Höhlen im Felsmassiv bei Guadix aus, in denen auch heute noch Menschen wohnen und leben (Fotos 40 – 44).
Der Stausee „ Francisco Abellán“ ist unser letztes Ziel. Die Sonne steht schon tief, als wir die letzten Fotos für heute machen. Das gibt dem riesigen Stausee ein noch gigantischeres Erscheinungsbild (Fotos 45 – 49).
Zurück geht es wieder südlich des Naturschutzgebietes Prado Negro, via Autobahn über Granada, westlich der Sierra Nevada in Richtung Küste, an der Küste entlang über Nerja nach Hause. Das dauert noch mal gute zwei Stunden. Wir sind müde und Hendriks spürt die Fahrt jetzt auch im Rücken …
Aber schön war es trotzdem!
Embalse de los Bermejales
Embalse (Stausee) de Francisco Abellán
Blogeintrag vom
Sonntag, 17. September 2017
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