Wir dachten, es wird, wie wir es gedacht hatten, aber prompt wurde alles anders als wir dachten … oder so. Aber das liegt ja an uns – und an Archibald Mael, dessen Fotos im Internet uns von Stunde an nicht mehr aus dem Kopf gingen. Der Kontakt zur Züchterin war schnell hergestellt, es wurde oft telefoniert, unzählige Fragen wurden gestellt. Noch mehr Fotos und Videos von Archibald, seiner Hundemama und seiner Hundeschwester ließen keinen Zweifel mehr, dass das unser Hund ist. Genau so sollte er sein.
Der Tag, an dem wir den kleinen Zwerg aus der Nähe von Graz holten, war für alle Beteiligten aufregend, spannend und unvergesslich zugleich. Diesen Tag können wir mit Worten nicht beschreiben …
Es ist unfassbar, mit welchem Vertrauen sich so ein kleines Lebewesen wie selbstverständlich aus seinem bis dahin gewohnten und geliebten Zuhause verabschiedet und sich zwei völlig fremden Menschen anschließt. Mir persönlich fehlen immer noch die Worte und die Augen werden schon wieder ganz feucht …
Kaum fünf Tage an unserer Seite unternimmt Archibald mit uns seine erste riesengroße Reise. Fast 3000 km, also zwei Tage komplett im Auto, dazwischen ein Übernachtung im Hotel - wieder eine völlig fremde Umgebung - liegen vor ihm.
Archibalds Urlaubsvorbereitungen liegen klar auf der Hand. Knuddeln mit dem Lieblingsspielzeug was das Zeug hält und uns zum Lachen bringen (Fotos1 – 3).
Das Urlaubsauto ist gepackt und voll bis unters Dach. Da fragt sich der Zwerg mit Recht, wo er da noch hin soll … (Foto 4) Einmal drin im Auto wird ganz viel geschlaaaaaaaaafen, manchmal gespielt oder gekaut (Foto 5). Wir müssen uns immer mal wieder umdrehen, ob der kleine Kerl auch dabei ist oder ob wir ihn auf einem der Rastplätze vergessen haben. Im Hotel ist er sofort Zuhause. Während Frauchen sich müde ins Bett fallen läßt, frisst Archibald mit größtem Appetit seinen Napf leer (Fotos 6 & 7) und geht wie wir zur Nachtruhe über. Auch der zweite Fahrtag ist entspannt. Glücklich kommen wir in Velez Malaga an. (Foto 8).
Hier tobt sich Archibald nach zwei Tagen „stillsitzen“ auf der riesigen Terrasse erst einmal aus um anschließend noch eine Kuschelrunde mit seinem „Panda“ einzulegen (Foto 9). Wir erhaschen noch einen Blick auf die untergehende Sonne (Foto 10) und dann ist Ruhe im Karton…
Heute Morgen ist es noch dunkel, als wir unsere erste Runde mit Archibald drehen (Foto 11). Das Frühstück mit Blick auf Andalusiens Bergwelt genießen wir in vollen Zügen. Die Sonne tut gut. Archibald hat auch seinen Platz gefunden (Fotos 12 – 14).
Für uns ist der erste Urlaubstag ein Tag, an dem nichts besonderes passiert. Für Archibald hingegen ist alles neu und interessant. Er liegt entspannt unterm Stuhl als wir zum Mittag in der Kneipe um die Ecke essen. (Foto 15). Er wartet geduldig vor dem riesigen Einkaufszentrum, bis Frauchen endlich mit einem randvoll gefüllten Einkaufskorb wieder auftaucht. (Foto 16) Wieder zuhause wird die Terrasse erneut zur Spielwiese (Fotos 17 & 18) und ich sitze hier und schreibe den Blog …
Was heute Abend noch passiert, ich weiß es nicht. Zwei Doraden werden wohl noch den Weg in unsere Mägen finden. Frisches Baguette dazu und leckeren Rotwein. Was wollen wir mehr …
