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See, Freiluftpizza & Basilka

Es heißt Basilika, nicht Basilikum!

VORAB SORRY FÜR DIE VIELEN BILDER, 70 AN DER ZAHL!!!

Heute Morgen starten wir zunächst zum kleinen Bergmassiv „Monte Bronzone“ am Westufer des Iseosees, und besuchen den Ort „Colli di San Fermo“ quasi in der Mitte des Massivs. Von hier aus haben wir in ca. 1200 m Höhe einen tollen Blick auf die Alpen und in das gegenüberliegende Cavallina-Tal (Fotos 1 - 8).
Etliche Kurven später und viele Meter tiefer erreichen wir unser eigentliches Tagesziel, den See „Lago di Endine“. Das Örtchen „Monasterolo del Castello im Osten des Sees (Foto 9) wird heute wohl keine Sonne mehr abbekommen, dazu steht die Sonne im Winter einfach zu flach. Darum sieht es hier auch richtig kalt aus, wo die Sonne nicht hinkommt, ist es auch so. Das Spiel aus Licht und Schatten, grün und mit Reif bedeckt hat seinen Charme und so entstehen einige beeindruckende Bilder (Fotos 10 - 13). Die Straße führt uns weiter am Ostufer des Sees entlang, bis nach San Felice, wo wir uns mit unseren mind. 2,20 m Breite durch Gassen zwängen, die mit einer maximalen Durchfahrtsbreite von 2 m angegeben sind, 10 Warnschilder in NEONGELB inklusive!!! Aber das nimmt man in Italien sportlich, hier passt quasi jeder durch, auch noch ein Traktor mit Anhänger …
An der kleinen Kirche steigen wir aus. Huch ist es hier glatt, und das obwohl die Sonne hier scheint. Wir genießen die See-Idylle und das kaum Menschen hier sind, füttern hungrige Enten und statten zum Schluss der kleinen Kirche noch einen Besuch ab und erfreuen uns an dem Weihnachtsberg (Fotos 14 - 24).
Es ist Mittagszeit, also Zeit eine Mittagslokalität zu finden. Immer einen weißen Gipfel der Alpen vor Augen (Foto 25) halten wir in „Sovere“ an und folgen dem verlockenden Duft nach Essen. Einige tolle Fotos später finden wir auch das etwas versteckt liegende Restaurant. Leider darf hier Archibald nicht mit rein, aber da das Wetter so mitspielt, entscheiden wir uns kurzerhand für die Draußen-Verköstigungs-Variante und essen lecker Pizza aus dem Steinofen. Auf dem Rückweg zu unserm Auto muss ich unbedingt noch Maß nehmen, ob wir durch diese Gasse wohl passen würden. Der Reneault, der hier gerade völlig überraschend gefahren kam, passte zumindest. Ob diese Art der „Maßnahme“ auch für uns zukünftig Sinn macht? Hm … (Fotos 26 - 34).
Wir fahren weiter in nördliche Richtung und erfreuen uns an der tollen Landschaft.  Einmal halten wir an, aber meistens werden die „Fahrtfotos“ auch wirklich während der Fahrt gemacht. Auch so mancher Vierbeiner schafft es wieder ins Bild (Fotos 35 - 38) …
Unser letztes Ziel für heute ist „Clusone“ (deutsch Klausen). „Clusone“ liegt ca. 650 m hoch, zählt knapp 9000 Einwohner und ist Hauptort des sogenannten Serio-Tals, benannt nach dem Fluß Serio.
Die Basilika von „Clusone“  vor den weißen Gipfeln der Alpen ist schon von weitem zu sehen (Foto 39). Ein Parkplatz ist schnell gefunden, jetzt müssen wir ganz schön berghoch laufen, den „Klausen“ ist sozusagen eine Bergstadt. Wir werfen zunächst einen Blick in die kleine Kirche im Zentrum des Ortes und bekommen auch hier wieder ein bezauberndes Krippenspiel geboten (Fotos 40 - 43). Leise erklingt „Oh Tannenbaum“, gesungen von einem italienischen Kinderchor. Das ist in sofern sogar etwas lustig, weil „Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum“ auf deutsch, der Rest in italienischer Sprache gesungen wird. Weiter geht es treppauf bis zur Planeten-Uhr (Fotos 44 - 47) und eine Treppe, die  ins Nichts zu führen scheint, hoch zur Basilika (Fotos 48 - 51). Ob Herrchen wohl gleich einfach weg ist, scheint auch Archibald sich zu fragen.
Was sich am Ende der Treppe dem Auge bietet, ist beinahe unbeschreiblich (Fotos 52 - 56). Gänsehautmoment! Hier lassen wir jetzt einfach nur die Bilder sprechen …

Wir besuchen auch das Innere der Basilika (Fotos 57 - 59, 63 - 65) sind verzaubert von den liebevoll hergerichteten, bei uns würde man Weihnachtsbergen sagen, und stellen fest, dass auch hier das Zeitalter der LED-Kerzen begonnen hat. Man zündet keine echten Kerzen mehr an, sondern steckt die LED-Variante auf. Bei den roten Grablichtern ist mir dies allerdings erst auf den dritten Blick aufgefallen, da stand ich davor und habe mich gefragt, wie die wohl angezündet werden. Ein Strichholz o.ä. war nirgends zu sehen.
Noch völlig beeindruckt von dem eben gesehenen treten wir die Heimreise an.


Blogeintrag vom

Donnerstag, 02. Januar 2020

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