Wir starten heute für unsere Verhältnisse recht früh, so gegen 10.00 Uhr, denn eine Rundfahrt von fast 400 km liegt vor uns (Foto 1).
Wir fahren den Gardasee am Westufer in nördliche Richtung, Tunnel für Tunnel hinter uns lassend, vorbei an „Riva del Garda“ und dem Castello di Arco, dem Burgfelsen von „Arco" (Fotos 2 – 4). Nach Arco wird viel Wein angebaut, Kilometer für Kilometer abgeernteter Wein und dahinter die Felsmassive (Foto 5).
Bei „Sarche" biegen wir links ab, in vielen Serpentinen noch weiter hoch in die Berge und erhaschen einen Blick auf den Lago di Toblino, der sich malerisch in die Landschaft einbettet (Foto 6).
Was wir dann, nach ca. 2/3 der Strecke auf dem Weg nach „Tione di Trento“ und nahe der Kirche bei Pez erblicken und erleben, ist bizarr, faszinierend und wunderschön zugleich. „Licht und Gold“ – eine unwirklich anmutende Welt! Es ist mit einem Mal bitterkalt, die Feuchtigkeit der Luft überzieht alles mit einer dicken Raureifschicht und im halb zugefrorenen See, dem Lago di Ponte Pià, spiegeln sich die Berge. Die Stille ist fast gespenstisch, nur unterbrochen vom Geräusch von berstendem Eis … (Fotos 7 – 11).
Bei „Tione di Trento“ biegen wir rechts ab, immer weiter in die Berge, immer höher geht es hinauf (Foto12). Auf Foto 13 ist die sogenannte Brentagruppe mit dem mit 3.173 m höchsten Gipfel, dem Cima Tosa, zu sehen. Da ein ausgiebiges Mittagessen in einem Restaurant zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde, gibt es die typische, mit viel Liebe geschmierte Bemme (Foto 14).
Wir erreichen den höchsten Punkt unserer Tour, den Passo del Tonale mit seinen 1.884 m. Es ist schon sehr befremdlich, auf den wenigen mit Schneekanonen präparierten Pisten zwischen all dem Grün die Massen an Skitouristen tummeln zu sehen ... (Fotos 15 & 16). Es geht wieder hinab ins Tal (Foto 17).

Unser letztes Ziel für heute ist der Iseosee (Panorama und Fotos 18 & 19).  


Wir fahren am landschaftlich schöneren Westufer um den See. Es geht stellenweise ziemlich eng und kurvig zu und den heutigen Sonnenuntergang erleben wir am See (Fotos 20 – 23).
Trotz viel Verkehr sind wir eineinhalb Stunden später wieder in Toscolano Maderno, auch abends von oben schön anzusehen (Foto 24).