Da wir keine Angst haben müssen, dass hier am See jemand den Stöpsel zieht (hihi), ging unsere erste Tagestour ins westliche Hinterland, die Rundfahrt um den Gardasee folgt also später.

Wir starten von unserer Homebase und steuern unser erstes Ziel an, den Stausee »Lago di Valvestino« (Fotos 1 – 3) im Valvestino-Tal, welches zu den unberührtesten und urwüchsigsten Regionen des »Naturpark Gardasee« gehört.

Wir arbeiten uns über enge, kurvige und verschneite Straßen immer weiter bis zum »Passo di Capovalle« (946 m) empor. Von hier sehen wir endlich die ersten wirklich hohen Berge der Alpen (Foto 4). Die über diesen Pass führende Straße verbindet den Gardasee mit dem Südzipfel des »Lago d´Idro« in Pieve Vecchia. Dort machen wir Halt lassen uns von der Landschaft beeindrucken, wie die hohen Berge den See umrahmen, die Ruhe, nur vom Schnattern der Enten unterbrochen und dem Duft nach Holzfeuerung (Fotos 5 – 7).

Wir setzen unsere Tour in nördliche Richtung fort und genießen tolle Ort- und Landschaften (Fotos 8 – 10). Nach Tione di Trento biegen wir nach rechts ab und erreichen in 1000 m Höhe den zweiten Pass des heutigen Tages, den »Passo Durone«. Wir haben noch einmal einen tollen Blick zurück auf die Stadt und Berge (Fotos 11, 12), auf deren Rückseite sich Skigebiete befinden (Fotos 13, 14). Ab hier geht es nun lange Zeit bergab in Richtung Nordspitze des Gardasees (Fotos 15 – 17) nach Riva del Garda (Foto 18).

Nach einigen Kilometern entlang der Westseite des Gardasees biegen wir noch einmal ab und fahren wenige Kilometer steil bergauf. Ziel ist die Wallfahrtskirche »Santuario di Montecastello«, die in 645 m Höhe spektakulär auf einem senkrecht abfallendem Felsen thront. Hier lassen wir uns vom Anblick fesseln und erhaschen kurz vorm Dunkelwerden noch atemberaubende Blicke über den Gardasee und den Tramonto (= Sonnenuntergang, Fotos 19 – 22).