Ein Segelboot ???
Von Boltenhagens Seebrücke bis Neptuns Hotel
Nach dem Regen von Gestern meint es die Sonne heute wieder gut mit uns. Die Seebrücke in Boltenhagen und die Mole von Rostock/Warnemünde sind heute unser Ziel, unser wohlgemerkt erstes Ausflugsziel in diesem Urlaub... Ein wenig Strandluft schnuppern und wollen wir und unbedingt ein Fischbrötchen essen.
Der kleine Fischereihafen Boltenhagen liegt auf dem Weg zur Seebrücke. Die Fischbrötchen dort in der Fischräucherei sind allerdings nicht so nach unserem Geschmack. An die aus Saßnitz aus dem letzten Jahr kommen die heute leider ger nicht heran.
Die Seebrücke ist ganz nach unseren Vorstellungen, auch wenn hier, wie überall an Ost- und Nordsee, schon ziemlich viele Leute unterwegs sind. Aber bei dem schönen Wetter lassen wir unsere Blicke über das Meer und den Strand schweifen und genießen die angenehme Seeluft.
Die zweistündige Fahrt über Land nach Rostock/Warnemünde zieht sich doch ziemlich hin. Immer wieder kleinere Staus. Die Straßen sind auch im Norden voll und stellenweise überlastet, dabei ist noch nicht einmal Hauptreisezeit. Aber die Landschaft ist toll und es gibt viel zu sehen. Die Sonne hat sich versteckt und will gar nicht mehr hervorschauen.
Als wir ankommen sind, überlegt es sich "Clara" dann noch einmal und ist wieder für uns da. So haben wir auch hier im Norden eine wundervolle Zeit und genießen, neben dem Leuchtturm und der Hafenmole, auch die Sonne wieder. Und ich frage mich die ganze Zeit, ob wir in einem unserer DDR-Ostsee-Urlaube schon einmal vor dem großen Neptun-Hotel gestanden und oben gegessen haben. Könnt ihr euch daran erinnern?
Was Hendrik zu seinem Glück noch fehlt, ist ein "Bötchen". Die Besatzung der Scandlines Hybrid Fähre "Copenhagen" scheint das geahnt zu haben und tut Hendrik den Gefallen und verlässt in unserem Beisein den Hafen. Dieses SEGELBOOT hat schon gigantische Ausmaße und ihr fragt jetzt bestimmt, wieso Segelboot? Das Fährschiff, das zwischen Rostock und dem dänischen Gedser verkehrt, ist mit einem 30 Meter hohen Rotorsegel ausgestattet. Damit wird die CO2-Emission um voraussichtlich vier bis fünf Prozent reduziert, ohne dabei Geschwindigkeit und Reisezeit zu beeinträchtigen. Das Rotorsegel mit fünf Metern Durchmesser macht die "Copenhagen" zu einer der energieeffizientesten Fähren weltweit. Dabei startet die Technik der Fähre das Rotorsegel automatisch, wenn der Wind stark genug ist. Die "Copenhagen" ist 169 m lang, bietet 1300 Menschen sowie 460 Autos oder 96 Lkw Platz.
Ganz zum Schluss wird's noch ziemlich niedlich. Eine Schwanmutti präsentiert der vorbeilaufenden Menschenschaar stolz ihren flauschigen Nachwuchs ...
Reiseübersichten
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