Heute steht ein Besuch des Dalí Museums in Figueres auf dem Plan. Dafür geht es etwas früher aus dem Bett, denn zeitiges Kommen sichert noch eine relativ freie Sicht auf Dalís Kunstwerke…
Figueres ist die Geburtstadt des ebenso eigenwilligen wie genialen Künstlers Salvador Dalí. Die Stadt wäre nicht so bekannt, wenn Dalí nicht dort sein Museum hätte. Das 1974 eröffnete Museum ist weltberühmt und Anziehungspunkt für Touristen und Kunstkenner. Wir zählen wohl eher zu den Touristen und freuen uns erst einmal riesig über die vielen freien Plätze im Parkhaus und die noch kaum vorhandene Warteschlange am Eingang des Museums.
In Dalís Kindheit war das heutige Museumsgebäude das Theater der Stadt. Dalís Bilder wurden dort das erste Mal ausgestellt. Durch den spanischen Bürgerkrieg zerstört blieb es allerdings jahrzehntelang eine Ruine bis sich Dalí und der Bürgermeister von Figueres 1960 dazu entschlossen, es wieder aufzubauen. 1974 öffnete es und wurde zunehmend erweitert. Dalí ließ sich in der Krypta unter der Glaskuppel des Museums begraben.
Nun aber genug der Geschichte und des „Drumherums“! Der Besuch des Museums ist aufregend und spannend. Surrealismus pur und zum Greifen nah. Unwirkliche Wirklichkeit. Wir kommen aus dem Staunen nicht heraus. Wir sind wie in einer anderen Welt. Auch für Hendrik , der das alles schon kennt, ist es erneut faszinierend. Am bekanntesten sind vielleicht die „zerfließenden Uhren“ und das „rote Lippensofa“… überdimensionale Gemälde und Skulpturen wie aus anderen Galaxien bestimmen hier drinnen wie auch draussen um des Museum das Bild. Viel mehr lässt sich fast nicht sagen. Man muss da gewesen sein. Aber seht selbst …
Noch völlig beeindruckt von dem soeben Gesehenen fahren wir zurück nach Rosés und genießen ein beinahe fürstliches Mittagsmahl. Danach lasse ich es mir nicht nehmen, wenigstens einmal meine Füßen im Meer zu baden und ein Stück am Strand entlang zu gehen…