Noch fix zur Tara-Schlucht samt Brücke
Rundreise Teil 3 (Tag 1)
Nun gelangen wir zur „Đurđevića-Tara-Brücke“, eine Straßenbrücke im Norden Montenegros. Sie liegt etwa 25 Straßenkilometer östlich von Žabljak, dem Startpunkt unserer morgigen Fahrt durch den Durmitor-Nationalpark, zwischen den Dörfern Budečevica und Trešnjica in einer Höhe von etwa 780 Meter (Fahrbahn) über dem Meer und überspannt an der schmalsten Stelle in maximal 150 Meter Höhe die Schlucht des Flusses Tara. Benannt ist die Brücke nach dem unmittelbar nördlich gelegenen Dorf Đurđevića Tara. Hier ist ziemlich was los, denn man hat einen tollen Blick in die Tara-Schlucht und gleich zwei Zip-Lines entlang der Brücke und mehrere Essgelegenheiten rangeln um die Gunst der Touris. Wir halten uns hier nicht länger als nötig auf, wollen wir ja noch in die Tara-Schlucht und das Kloster „Monastery Dobrilovina“ sehen. Auch die Tage hier in Montenegro haben nur 24 Stunden und um 19.00 Uhr geht die Sonne unter. (Fotos 1 – 9)
In der Tara-Schlucht, sie ist übrigens die tiefste Flussschlucht Europas, ist es bereits ziemlich dunkel, gute Fotos entstehen hier heute nicht mehr. Wir entscheiden uns jetzt nur noch schnell durch die Schlucht zum besagten Kloster zu fahren und die Schlucht morgen noch einmal zu besuchen. Sie liegt quasi am Weg und der kleine Abstecher sollte zeitlich drin sein. (Foto 10)
Das „Dobrilovina-Kloster“ am linken Ufer des Tara-Flusses am Anfang der Tara-Schlucht ist ein weibliches serbisch-orthodoxes Kloster mit einer kleinen Kirche. Es wurde im 16. Jahrhundert an der Stelle eines älteren Tempels errichtet. Davor befindet sich ein hölzerner Glockenturm. In der beginnenden Dunkelheit wirkt es düster, fast mystisch und die schwarz gekleideten Nonnen jagen einem beinahe einen kleinen Schauer über den Rücken. 5 Hunde springen bellend um unser Auto herum, ein kleines Kätzchen wird noch mit einem beherzten Griff auf die Schulter der schwarzen Dame „gerettet“. Hendrik schießt noch ein paar letzte Fotos, dann ist es wirklich fast dunkel. (Fotos 11 – 15)
Noch eine knappe Stunde Autofahrt, dann haben wir unser Hotel DIATRETA in Pljevlja erreicht. Auch hier werden wir herzlich empfangen, beziehen unser kleines Zimmer, indem es zu viert ganz schön eng ist. Aber für eine Nacht brauchen wir keine Suite! Wir essen gleich im Hotel zu Abend, eine Fleischplatte für 10 Euro, die wir kaum schaffen und triken leckeren Montenegro-Wein. Nach einer kleinen Hundrunde durchs Dorf fallen wir müde ins Bett.
425 km, fast 12 Stunden Autofahrt und unendlich viele Eindrücke stecken uns in den Knochen … Gute Nacht! (Fotos 16 und 17)
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