Dumitor-Ring Teil 2 – südlicher Teil 1
Rundreise Teil 6 (Tag 2)
Wir fahren wieder zurück zum Start- u. Endpunkt der Rundfahrt „Dumitor-Ring, nach Zabljak, weil wir die südliche und interessantere Tourhälfte fahren wollen. Nord- und Südtour, also den ganzen Ring um den Nationalpark Dumitor-Gebirge, schaffen wir nicht an einem Tag. Allein die Heimreise von hier aus wird noch 3 Stunden dauern. Nach Zabljak fahren wir durch eine riesige Hochebene und suchen die Einfahrt zur Südumfahrung des Durmitor-Gebirges. (Foto 1)
Die Bergwelt und dennoch unendlichen Weiten des Durmitor-Nationalparks sind überwältigend. Auch hier ist die Straße nur eine Autobreite breit und wir müssen dem Gegenverkehr gekonnt ausweichen, also immer sehr achtsam fahren. Aber hier passt jeder auf jeden auf und jeder grüßt jeden freundlich. Sensationell. Wir treffen hier viele Nationalitäten, auch etliche Deutsche mit Auto, Jeep, Bus, Motorrad, ja sogar Fahrradfahrer sind dabei …
Die Gletscherseen auf den Fotos 2 – 4 werden auch als „Augen der Berge“ bezeichnet. Sie sind jetzt im Sommer recht klein, wachsen aber nach Regenfällen oder der Schneeschmelze auf eine beträchtliche Größe an. Foto 4 zeiget links ebenfalls den „Stožina“, einen Gipfel im Durmitor-Gebirge. Mit 1.908 m gehört er nicht zu den höchsten Gipfeln des Gebirges, ähnelt aufgrund seiner ikonischen Form einem auf dem Balkan und so auch dem Durmitor-Nationalparks bekannten Symbol, einem klassischen Heuhaufen. In der Mitte seht ihr den „Valovito Jezero“ (übersetzt Wellenförmiger See). Er liegt in 1.695 m Höhe und misst an seiner tiefsten Stelle 3,5 Meter.
Neben der Straße gibt es hier natürlich auch Wanderwege, die Gletscherseen und/oder Berggipfel miteinander verbinden und auf denen Wanderfreunde voll auf ihre Kosten kommen. An entsprechenden Parkplätzen lässt man seine fahrbaren Untersatz stehen und begibt sich dann in die Bergwelt zu Fuß. Andere parken mit dem Wohnmobil ein paar Meter abseits der Straße und haben wohl die romantischsten Plätze für die Nacht herausgesucht.
Wir fahren über einige Pässe, der bekannteste und höchste in Montenegro ist der „Sedlo“ (Sattelpass) in 1.907 m Höhe und erhalten dort oben einen fantastischen (Ein)Blick auf die Berge und in die Täler des Dumitor-Gebirges. (Fotos 5 – 7) So manche „Berghütte“ hat es uns angetan. Hier leben in einfachsten Verhältnissen Viehhirten und ihre Tiere. (Foto 8)
„Sedlena Greda“ (2.227 m) ist einer der schönsten und beeindruckendsten Gipfel des Durmitor. und eines der schönsten Naturwunder der Welt. Deshalb wird dieser Gipfel auch „Sattel der Götter“ genannt. Majestätisch ragt er über die Grasflächen des „Dobri Do-Tals“. (Fotos 9 – 10)
Foto 11 zeigt den „Boljske Grede“ dessen steile Felswände auf der Südwestseite fast senkrecht in das Tal der oberen Komarnica hinabstürzen. Der vorderste Gipfel dort ist der 2.031 Meter hohe „Izmećaj“. Foto 12 zeigt den Bergrücken „Lojanik“ (2.091 m). Wir halten auf einem Parkplatz an, der Ausgangspunkt für viele Wanderungen und ein beliebter Stopp für Fotos vom „Sedlo“ ist, zücken Handy und Kamera und Schnell sind tolle Aufnahmen mit dem „Sattel der Götter“ im Hintergrund gemacht. (Fotos 13 – 18)
Am Ende des „Dobri Do-Tals“ fangen wir noch einen Schäfer mit seiner Schafherde ein. Nein, die vielen weißen Kleckse sind nicht nur Fels, es sind auch Schafe dabei, auch ein paar wenige schwarze und der Schäfer hantiert gerade mit seiner Jacke. Mit letzten wehmütigen Blicken zurück verlassen wir das Tal. (Fotos 19 – 20)
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