Natur pur ...
... und wir mitten drin!
Titelfoto: Unsere Homebase.
Heute Morgen musste zunächst der Nebel aus den Tälern weichen. Hendrik war schon zeitig wach und konnte die malerische Stimmung auf Fotos festhalten. (Fotos 1 bis 7)
Gestern war „Eingewöhnungstag“, wir mussten uns und alles erstmal ein bisschen sortieren, das Leben und Wohnen über 2 Etagen (Eingang, Wohn-, Schlaf-, Badezimmer oben, Küche und Terrasse zum Essen unten) will organisiert sein, wenn man es sonst gewohnt ist, alles auf einer Ebene zu haben. Unten gibt es zwar auch noch ein zweites Bad, ein zweites Schlafzimmer und ein gemütliches Sofa, aber die Räume oben sind heller, gemütlicher und angenehmer …
Heute haben wir uns kurz nach draußen gewagt, Archi und Daenerys hatten ihr erstes „Allein zu Haus“-Erlebnis in diesem Urlaub, was sie ohne Probleme gemeistert haben, denn wir wollten mal kurz in den reichlich 15 Minuten entfernten, nächsten Ort Mercatale. Er liegt wunderschön an einem Stausees. Vorbei an der mächtigen Staumauer verläuft quasi unsere Einflugschneiße. Hier im Ort gibt es alles, was man braucht. Nach einem typisch italienischen Frühstück in einer typisch italienischen Bar haben wir die Zyrtec Packungen der örtlichen Apotheken aufgekauft, den Mückenschutz aufmunitioniert, im örtlichen Baumarkt Solar-Lampen für die Terrasse erstanden und im „Conad City“ die eine und andere Leckerei für uns Zweibeiner eingekauft. Wir sind hier die einzigen Touristen – man spricht kaum Englisch, noch nicht einmal ein anderes ausländisches Auto-Kennzeichen haben wir entdeckt. Aber irgendwie konnten wir uns so verständigen, dass wir alles nach unseren Wünschen bekommen haben. Auf dem Heimweg haben wir noch unser Haus in den Hügeln gesucht und gefunden und natürlich fotografiert. (Fotos 8 bis 15)
Das war aber auch die einzige Aktivität heute und wird sie auch bleiben. Es ist heiß, so heiß, das selbst Hendrik, für den es nicht warm genug sein kann, Mittags/Nachmittags die Flucht ins Haus antritt. Auch der Sonntag prognostiziert Temperaturen weit über 30 Grad, den verbringen wir definitiv hier.
Ja, die Ruhe ist himmlisch, die Aussicht traumhaft, der Duft nach Yasmin, Lavendel und Rosmarin zauberhaft (zum Glück kriegen wir von dem starken Yasminblütenduft keine Kopfschmerzen), überall blühen Rosen und Oleander, Feigen im Überfluss, nur leider noch nicht reif und nichts außer Vogelgezwitscher, die Bienen & Co summen, die Vierbeiner können nach Herzenslust toben, schlafen, toben, schlafen … hin und wieder hören wir ein Auto oder Kinderlärm vom Dorf aus der Ferne.
Abends beobachten wir die untergehende Sonne, irgendwann kurz vor dem Dunkelwerden bevölkert für eine Stunde eine Maikäfer-Armee die Wiese und sieht nach dem Rechten. So schnell wie sie da sind, sind sie auch wieder weg, dann übernehmen die Glühwürmchen das Revier und eine Nachtigall beginnt ihr Lied zu singen. Von weitem ruft ein Käuzchen, nur manchmal unterbricht das Bellen eines Fuchses die Ruhe.
So „halten wir es hier aus“.
Am Montag ist eine Erkundungsfahrt durch die Gegend geplant. Eventuell wollen wir noch die Hauptstadt Ancona besuchen. Aber nur eventuell, wenn das uns nicht gleich zu viel ist … [smily5]
Reiseübersichten
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