Kurz vor sechs Uhr bot sich erstmals im Urlaub ein wolkenloser Himmel über der Tatra, unsere geplante Bergfahrt schien perfekt für den heutigen Tag. Das morgentliche 2- und 4-beiner-Programm war schnell erledigt, wir sitzen 8 Uhr im Auto in Richtung Tatranská Lomnica mit der Talstation der drei Seilbahnen, die wir bis auf den Gipfel befahren werden. Man empfiehlt, sich dort eine Stunde vor gebuchter Abfahrt zur Lomnitzer Spitze einzufinden.
Die erste Seilbahn führt von der Talstation zur ersten Zwischenstation »Stanica lanovky Štart«, die zweite bis zum »Lomnické sedlo« (»Lomnitzer Sattel«), dem eigentlichen Start zur Lomnitzer Spitze.

Auf dem Lomnitzer Sattel haben wir bis zur Abfahrt um 9.40 Uhr noch Zeit, mit einer kleinen Runde das Plateau zu erkunden und Fotos zu machen.
Auch gibt es einen ersten Eindruck auf die Seilschwebebahn, die ohne einen einzigen Mast zwischen Tal- und Bergstation fährt. Sie pendelt zwischen »Lomnické sedlo« (1.770m ü.M.) und der »Lomnický štít« (2.625m ü.M.), ist freischwebend 1.867 Metern lang und überwindet einen Höhenunterschied von 861 Metern. Die Fahrt dauert 9 Minuten und die Transportkapazität ist von 50 Personen pro Stunde. Die Kabinen haben die Kapazität von 15 Personen.

Die Seilschwebebahn zur »Lomnický štít«
Über 1,8 km freischwebend mit 861 m Höhenunterschied in 9 Minuten. Wer sie in den Fotos sucht, wird fündig!

Das Panorama von der Lomnitzer Spitze auf den Hauptkamm der Hohen Tatra, in der Bildmitte der »Gerlachovský štít« (höchster Berg der Hohen Tatra, des 1.500 km langen Karpaten-Gebirgskammes und der Slowakei, sowie der höchste Berg Mitteleuropas östlich der Alpen) und dem oberen Teil des Tales Malá Studená dolina (dt. Kleines Kohlbachtal) mit der Téry Hütte (2.015 m). Sie ist die höchstgelegene, ganzjährig geöffnete Berghütte in der Hohen Tatra und wurde im Jahre 1899 gebaut. Detailbilder dazu in der Fotogalerie.

Blick auf den Hauptkamm der Hohen Tatra

Blick in östliche Richtung

Am Abend zurück haben wir nochmal einen fantastischen Aus- und Rückblick auf unser heutiges Ausflugsziel.

Nun ein paar Fotorückblicke auf den ganzen Ausflug samt Seilbahnfahrten und den 50 Minuten auf dem Berggipfel.